Heute bereiten wir eine Zitronenmousse zu, die die intensive Frische des Lemon Curd, die Leichtigkeit von geschlagener Sahne und die fluffige Magie von italienischem Baiser vereint. Und das alles in einer Textur so zart, dass sie fast schwerelos wirkt.
Perfekt als krönender Abschluss eines feinen Dinners oder als süßer Showstopper beim Sonntagskaffee – dieses Dessert ist auch eine wunderbare Gelegenheit, um deine Konditorkünste zu zeigen und gleichzeitig zu demonstrieren, was dein Thermomix jenseits von Gemüsepüree alles kann. Das Beste: Mit ein paar gut platzierten Tricks kommt das Ergebnis ziemlich nah an Pâtisserie-Niveau heran.
50 g Zucker
50 g Eigelb (ca. 3 Stück)
Abrieb von 1 Bio-Zitrone
100 g frisch gepresster Zitronensaft
3,5 g Gelatine (½ Päckchen Pulvergelatine oder 2 Blattgelatine)
Profi-Tipp: Wenn du Blattgelatine verwendest, 10 Minuten in eiskaltem Wasser einweichen. Pulvergelatine mit 1 EL eiskaltem Wasser verrühren und ebenfalls quellen lassen.
300 g Schlagsahne (mind. 35 % Fett), gut gekühlt
95 g Eiweiß (ca. 3 Stück)
60 g Wasser
150 g Zucker
Zucker und Eigelb in den Mixtopf geben, 20 Sek. / Stufe 3 verrühren.
Zitronenabrieb und -saft hinzufügen, 7 Min. / 80 °C / Stufe 2 erhitzen.
Die Masse durch ein feines Sieb streichen und die eingeweichte Gelatine einrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
Bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Falls sie zu dick wird, kurz im Wasserbad oder in der Mikrowelle erwärmen.
Wichtig: Eigelb nicht lange mit Zucker stehen lassen – das kann Klümpchen geben!
Mixtopf gründlich reinigen und kühlen. Schmetterling einsetzen, Sahne einfüllen und ohne Zeitangabe auf Stufe 3,5 aufschlagen.
Aufpassen – sobald sie steif ist, sofort stoppen. Im Kühlschrank parken.
💡 Tipp: Ist die Sahne zu weich, wird die Mousse instabil. Lieber nochmal nachschlagen, wenn nötig.
Zucker und Wasser in einem Topf auf mittlerer Hitze erhitzen, nicht rühren. Wenn das Thermometer 115 °C anzeigt, Eiweiß steif schlagen.
Bei 118 °C den Sirup langsam und vorsichtig am Rand der Schüssel ins Eiweiß einlaufen lassen, während du auf hoher Stufe weiterschlägst.
Weiter schlagen, bis die Masse abgekühlt und schön fest ist.
🧠 Extra-Tipp: Den Sirup nicht in die Mitte kippen – seitlich einlaufen lassen, so wird das Baiser besonders feinporig.
Das Baiser zur geschlagenen Sahne geben und vorsichtig zu etwa 50 % unterheben.
Das abgekühlte Lemon Curd dazugeben und weiterrühren, bis die Masse homogen, aber noch luftig ist.
In Gläser oder Dessertschälchen füllen – am besten mit einem Spritzbeutel – und mindestens 3 Stunden kaltstellen.
🍋 Deko-Idee: Mit etwas Zitronenabrieb, Keksbröseln oder getoastetem Baiser garnieren.
Diese Zitronenmousse gehört zu den Desserts, bei denen am Tisch erstmal eine andächtige Stille einkehrt. Die Mischung aus frischer Säure und cremiger Leichtigkeit ist einfach unwiderstehlich. Wer einen Thermomix besitzt, hat keine Ausrede – der nimmt dir den Großteil der Arbeit ab und garantiert gelingsichere Ergebnisse.
Ob für Gäste oder für dich selbst: Du kannst die Mousse bequem vorbereiten und auf Vorrat im Kühlschrank lagern. Und wenn dir mal nach Abwechslung ist: Tausche die Zitrone gegen Limette, Blutorange oder Yuzu aus – funktioniert genauso gut.